Immunstärkung über Leber und Milz – eine funktionelle Allianz für frostige Zeiten. (Onlineseminar) am 05.10.2022 um 19 Uhr
5. Oktober 2022
Immunstärkung über Leber und Milz – eine funktionelle Allianz für frostige Zeiten,
Einfluss auf Abwehrfähigkeit & Regeneration im Wechsel der „Gezeiten“
Die Ernährungstherapie ist ein wichtiger Bestandteil der „Biologischen Medizin“ und sollte für jeden gerade vor der Spätherbst- und Winterzeit wieder Basismedizin werden.
Der Nahrungsbrei symbolisiert hier das Nährende, das nach der Magenpassage zu sogenanntem „rohem Phlegma“ wird und zur Leber wandert.
Während die Milz durch ihre funktionelle Verknüpfung mit dem Magen an der Denaturierung von Nahrungsbestandteilen schon beginnend mitwirkt, sie regt die Magensaftbildung an und ist auch an der Magenmotorik beteiligt, kostet es den Körper viel Energie, die körperfremden Nahrungsbestandteile weiter umzuwandeln. Es ist nur gepaart mit einer funktionstüchtigen Leber in der 2. wichtigen Phase und unter erneutem Energieaufwand möglich, vier Körpersäfte zu bilden, die über die Blutbahnen in die Blutgefäße, ins Bindegewebe und zu den Zellen fließen können, um diese zu nähren.
Neben der Einfuhr gesunder Lebensmittel wird somit eine gute Resorptionsquote des Darms nach der Magenpassage benötigt, um zu gewährleisten, dass die Umwandlung oder Denaturierung mit Hilfe der Verdauungsorgane gut funktionieren und eine Energieversorgung aus Herz, Zwölffingerdarm, Leber, Nieren, Lunge, Zwerchfell, Milz, Bauchspeicheldrüse und dem Nervensystem überhaupt erfolgen kann.
Leber und Milz werden als Wiege und Grab des Blutes bezeichnet, haben einen ausgeprägten Konsensus und eine funktionelle Verkopplung. Alle Fluida des Organismus entstammen der Leber! Die Milz übernimmt die Verteilungsrolle des sogenannten Stoffwechselwassers. Beide Organe stellen, insbesondere in der kalten Jahreszeit, eine funktionelle Allianz dar.
Das zugehörige Element eines der vier Körpersäfte, dem sogenannten Phlegma (der Schleim), ist Wasser mit den Qualitäten kalt und feucht, daher ist es nicht verwunderlich, dass die Jahreszeit des Phlegmas der Winter ist und die entsprechende Tageszeit die Nacht! Es sind die Ruhephasen in Körper und Natur, in denen die Phlegmamenge ansteigt und die Atemwegserkrankungen uns im wahrsten Sinne des Wortes in Atem halten.
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